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Interview NZZ – Zeno Staub

8. September 2023 – Der Markt ist ein Werkzeug, das wir gezielt einsetzen müssen.

Der Markt ist als Entdeckungsmechanismus, für die Schaffung von Fortschritt und Wohlstand unübertroffen. Er fällt aber nicht vom Himmel. Er braucht Rahmenbedingungen, damit er im Sinne der Gesellschaft und aller Marktteilnehmer funktionieren kann.

Darum braucht es eine vernünftige Ordnungspolitik und geeignete Institutionen, z. B.:

Eigentumsrechte sind nicht vollständig. Saubere Luft, sauberes Wasser, Biodiversität, gehören allen und somit eben niemandem in unserem Markt- und Rechtssystem. Diese Lücken muss der Staat schliessen, beispielsweise mit einem Preis auf CO2, der über eine Reduktion anderer Abgaben wieder an die Bevölkerung zurückgeführt wird. Effektiver und besser als Gebote und Verbote.

Es braucht den Staat auch um Wettbewerb durchzusetzen, insbesondere in hochkonzentrierten Industrien. Der Markt will den Wettbewerb nicht, denn Wettbewerb ist anstrengend. Darum braucht es offenen Märkte, tiefe Eintrittsbarrieren aber auch Instrumente wie die WEKO.

Warum ich mich mit Überzeugungen wie diesen in Der Mitte und bei der AWG wiederfinde, und warum ich daher mit Liste 29 antrete, darüber habe ich mit der NZZ gesprochen.

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Interview - Zeno Staub PDF Datei von 8. September 2023

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